Servus!

    Ich habe nun auch mal eine Frage zu eurer Meinung zu folgender Kreuzung im Münchner Norden. Jedes Mal, wenn ich dort vorbeikomme, denke ich "das kann doch nicht ernsthaft so gedacht, geschweige denn rechtlich sauber sein".

    Wir haben hier eine Kreuzung, bestehend aus einer größeren Straße (blaue Pfeile) und einer kleineren Straße (orangene Pfeile), die links und rechts ins Wohngebiet geht. Auf beiden Seiten der größeren Straße ist ein Fahrradweg (schonmal löblich). Die Richtungen der Pfeile deuten an, dass man jede Straße in jede Richtung befahren (und auch überallhin abbiegen) darf. In Richtung der blauen Pfeile und auch auf einer der kleineren Straßen fährt ein Linienbus. So weit so gut.

    Nun kommen wir zu den Ampeln. Es gibt an dieser Kreuzung vier davon. Je eine pro Richtung an der großen Straße und je eine pro Richtung für die Fahrradwege.

    ABER: Keine für die kleinen Straßen.

    Das führt regelmäßig zu der Situation, dass die Fahrzeuge, die aus dem Wohngebiet kommen, sich immer vorsichtig in die Kreuzung hineintasten müssen und letztendlich erahnen müssen, ob die anderen Auto- und Radfahrer gerade rot haben oder grün. Das klappt offensichtlicherweise nur mäßig gut. Und es macht in meinen Augen auch überhaupt keinen Sinn. Warum hat man da nicht zwei Ampeln mehr aufgestellt? Einfach nur zur Kostenersparnis? Und dafür nimmt man eine unklare potenziell gefährliche Verkehrssituation in Kauf? Auf den Radwegen sind morgens regelmäßig Kinder unterwegs, da eine Schule in der Nähe ist.

    Wie bewertet ihr diese Situation?

    Edit: die Kreuzung findet ihr hier: Maps

    by [deleted]

    1 Comment

    1. MalinaGold on

      Es funktioniert halt im dümmsten Fall so – wenn die Autos/Fahrräder stehen = Rot. Problematisch wird’s bei gleichzeitigem Anfahren.

      Wirklich gut ist das echt nicht, weißt du wie oft es da kracht oder brenzlig wird?

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